Neue Kleider für meine WebSite

Relaunch am Freitagnachmittag – ich hab’s getan 😉

Seit September 2003 habe ich mit Blogger gebloggt. Jetzt stellt man dort den FTP-Service ein, was für mich – leider – das Ende der Zusammenarbeit bedeutet.

Aber, jedes Ende ist auch ein Anfang. Ich habe mir gedacht, wenn schon was neues, dann auch richtig. Deshalb habe ich nicht nur das Blog auf Textpattern umgestellt, sondern gleich die ganze WebSite in dieses schnelle, schnuckliche CMS gepackt. Und weil ich schon dabei war, habe ich gleich noch ein ruhiges, dezentes Design genommen.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, das ist schön gesagt und sehr wohl wahr. Aber es gibt bestimmt noch ein paar Dinge, die nicht so funktionieren, wie sie sollen.

Deshalb freue ich mich über Ihr Feedback, wie es Ihnen gefällt, was ich noch besser machen kann und wo sich Fehler / Fehlfunktionen eingeschlichen haben. Gern hier in den Kommentaren, gern auch via e-Mail kontakt@geroldbraun.de oder per Telefon +49 (0) 63 41 – 96 07 16.

Der Satz, der in einem Werbebrief jede Glaubwürdigkeit tötet

Werbung ist ja nicht gerade das, worauf alle warten, oder? Keiner sagt: Oh ein Werbebrief, den muss ich lesen. Oder schlägt jemand die Zeitung auf, und ist voller Vorfreude auf die tollen Werbeanzeigen?

Wenn man es als Werber also geschafft hat, dass ein Leser sich mit dem Mailing oder der Anzeige beschäftigt, dann sollte man ihn mit einem gewissen Respekt behandeln, wenn man ihm was verkaufen will.

Und die größte Respektloskeit ist, den Leser offensichtlich anlügen. Ich komme gleich zu einer der dümmsten, weil offensichtlichsten Lüge, die man besonders in bestimmten Werbebriefen noch oft vorgesetzt bekommt.

Vorab noch kurz zum “offensichtlich” in der Lüge. Ob ich wirklich als “bevorzugter” Kunde ein “einmaliges” Angebot bekomme, das kann ich nicht wirklich wissen. Ich kann mich geschmeichelt fühlen oder mit der Schulter zucken; ich kann es glauben oder nicht.

Und wenn es gelogen ist, so ist es nicht offensichtlich, sondern verdeckt. Ich müsste Interna wissen, um es entscheiden zu können. Und wenn Brief und Angebot ansonsten in Ordnung sind – das heißt: zu mir passend und offensichtlich gut – dann will ich auch gerne glauben, dass ich “bevorzugter” Kunde bin.

So und jetzt kommt der Killer. Wenn mir aber der Vorstandsvorsitzende eines weltweit agierenden Unternehmens, oder meinetwegen auch nur der Regional Manager Europe, in einem Werbebrief ein 500,- Euro Angebot macht mit: “Heute schreibe ich Ihnen persönlich, um Sie bevorzugt .. zu informieren.”, dann ist das billigstes Schmierentheater. Und der halbwegs wache Leser empfindet das auch so; bei dem herrscht jetzt Alarmstufe rot.

Mein Tipp: Egal für was Du wirbst – nimm’ deinen Leser ernst. Vor allem – lüg’ ihn nicht schamlos an.

Verhandeln Know-how

“Man sieht sich immer zweimal”, so ist ein Artikel in der Photon 3/2010 überschrieben, bei dem es ums Verhandeln geht und ich meinen Expertenrat beisteure. Die Photon ist das Solar-Strom Magazin und es gibt sie nur als Print.

Worum geht es im Artikel?

Autor Christoph Podewils untertützt seine Leser, Installateure, die sich in schwierigem Marktumfeld behaupten müssen. Im Artikel-Teaser schreibt er: “Wie Installateure in zeiten knapper Wechselrichter, tickender Uhren und sinkender Einspeisevergütung am besten verhandeln.: Nicht der billigste Preis entscheidet, sondern das beste Angebot.”

Und in dem Artikel sind dann, neben dem O-Ton zweier Markteilnehmer, meine Tipps zum “Verhandeln in schwierigen Märkten” eingewoben. Installateure, die von zwei Seiten – vom Lieferanten einerseits und vom Kunden andererseits – in die Zange genommen werden, kommen mit Hilfe des Artikels auf eine sehr interessante Spur. Und diese Spur führt geradewegs raus aus dem Dilemma.

Was, wenn Sie jetzt mehr übers “gekonnte Verhandeln in schwierigem Umfeld” erfahren wollen?

Wer geschäftlich verhandelt, und es spielt keine Rolle ob im Einkauf, im Verkauf oder wie hier die Installateure auf beiden Feldern, der kann – da bin ich ganz sicher – von meinem Buch “Verhandeln in Einkauf und Vertrieb” wirklich profitieren. Schauen Sie doch mal rein bei Amazon

Was alle Top-Verkäufer gemeinsam haben

  • . und Sie können es übrigens vielleicht auch schon bald haben*

Unter den sehr guten Verkäufern findet man die unterschiedlichsten Typen. Es gibt herzliche, kühle, lässige und förmliche. Es gibt agile und eher stoische. Es gibt solche, die ganz offensichtlich ein Programm abspulen und solche, bei denen man nicht sieht, was sie genau tun. Es ist gar nicht so einfach, da Gemeinsamkeiten zu entdecken. Aber, es gibt sie.

Und es gibt sogar eine, die ausnahmslos auf alle zutrifft. Die besten Verkäufer, die ich kennen gelernt habe, waren auch ausnahmslos gute „Notizenmacher“. Wovon ich hier spreche ist nicht der Verkauf “Ware über den Tresen schieben und Geld kassieren”; ich meine hier mit Verkauf die Geschäfts-Verhandlung, bei der der Käufer beraten werden will oder muss, weil er mit dem Kauf eine wichtige und weitreichende Entscheidung trifft. 

Warum machen Top-Verkäufer Notizen?

Es gibt nicht nur einen, sondern gleich 3 sehr gute Gründe, weshalb Verkäufer im Verkaufsgespräch Notizen machen sollten. 

  1. Sie fokussieren sich automatisch auf das was der Kunde sagt. Mit anderen Worten: Sie hören sehr gut zu.  
  2. Sie entlasten Ihr Gehirn von Fakten (die Sie sich nicht merken müssen, weil Sie sie notieren) und können sich empathisch auf den Kunden einlassen.
  3. Sie zeigen dem Kunden, dass das was er sagt so wichtig für Sie ist, dass Sie es aufschreiben.

Und wenn wir da noch mal und ganz genau hinschauen, dann stehen da schon 3 Merkmale, die den sehr guten Verkäufer ausmachen.

    Übrigens: Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Ihr Arzt bei der Anamnese, also Ihrer Problemschilderung, Notizen macht? Stellen Sie sich vor, er würde die ganze Zeit nur milde freundlich Lächeln oder gar mit irgendwelchen Unterlagen rumwedeln und Ihnen dann – aus heiterem Himmel, wie es scheint – irgendwas verschreiben. Hätten Sie vertrauen, fühlten Sie sich gut behandelt?

Okay, hier drei Merkmale des Top-Verkäufers:

  1. Er ist ein ausgezeichneter Zuhörer;
  2. Er stellt ganz schnell Rapport mit Kunden her (er schafft Vertrauen)
  3. Er stellt immer den Kunden in den Mittelpunkt;

All das macht er mit einem Schachzug: Notizen machen. Anders gesagt: Sie erschlagen 3 Fliegen mit einer Klappe, wenn Sie Notizen machen. – Überzeugt? Dann geht es jetzt an das “Wie”.

Wie machen Sie Notizen?

Notizen machen ist nicht wirklich schwer. Was es braucht ist eine Methodik. Zuerst schauen wir mal hin, was Sie notieren und was nicht.

Worauf kommt es bei den Notizen an? Schreiben Sie nicht alles mit, machen Sie Stichpunkte und Halbsätze. Es kommt dabei nicht auf korrekte Grammatik an. Notieren Sie auch keine Informationen, die Sie leicht recherchieren können, wie zum Beispiel die Anzahl der Niederlassungen in Deutschland oder wie viele Jahre die Firma existiert. Die Hauptsache bleibt, dass Sie aufmerksam dem Gespräch folgen, Notizen machen Sie nebenbei. Achten Sie während des Gesprächs auf Informationen wie zum Beispiel

  • Wer entscheidet über den Kauf? Der Einkäufer allein oder ein Gremium oder …?
  • Wer kann über Preise entscheiden? Der Einkäufer oder sein Vorgesetzter oder …?
  • Worauf legt der Einkäufer wert? Welches sind seine Auswahlkriterien – beispielsweise Qualität, Service, Verfügbarkeit oder Preis?
  • Wo drückt ihn der Schuh am meisten?
  • Was braucht er noch (zusätzlich)?

Das sind die Dinge, die zählen. Jetzt brauchen Sie eine Technik, mit der Sie sicherstellen, dass Sie genau das notieren, was wichtig ist. Sie müssen das, was Ihr Gegenüber sagt, filtern und verdichten.

Gute Notizen machen – Betonung auf “Gute”?

Um gute Notizen zu machen, müssen Sie lernen, einen Gedanken Ihres Gegenübers auf den Punkt zu bringen. Das heißt: Ihr Kunde braucht vielleicht 3, 4 oder gar 5 Sätze, um einen Punkt rüber zu bringen. Sie müssen diesen Punkt herausdestillieren, das wird Ihr Stichwort oder Halbsatz in Ihren Notizen.

Es gibt sicher mehr als eine Technik dafür. Mir hilft dabei eine Art stummes Kommentieren. Zum Beispiel: Mein Kunde spricht davon, dass der Markt ziemlich satt ist, dass der Vertrieb auf Granit beisst, dass seine Verkäufer nur noch abgegriffene Argumente haben .. Ich sage dann stumm zu mir selber so etwas: Ahh, er wünscht sich Unterstützung für seinen Vertrieb. 
Wenn er dann seinen Gedanken zu Ende formuliert hat und wenn eindeutig klar ist, dass es ihm um die Vertriebsunterstützung geht, dann wird das meine Notiz: Vertriebsunterstützung!. 

Wenn ich mir nicht sicher bin, dann wird mein stummer Kommentar meine Frage: “Wenn ich Sie richtig verstehe, dann wäre Ihnen geholfen, wenn wir Ihrem Vertrieb unter die Arme greifen?” Er nickt und ich notiere: Vertriebsunterstützung. Lag ich falsch, dann sagt er: “Nein, der Punkt ist …” Danach weiß ich dann auch, was ich notieren muss. Gute Notizen helfen, die Lage klar zu sehen.

Von dem Drumherum brauche ich mir nichts notieren, weil ich ja sehr gut zugehört habe und bei der Notiz “Vertriebsunterstützung”, alles sofort wieder da ist. Zumindest in diesem Gespräch und auch in den nächsten ein zwei Tagen. Wenn die Sache länger liegen bleiben wird, dann tippe ich am gleichen, spätestens am drauf folgenden Tag ein Memo, indem ich die hoch verdichteten Notizen wieder mit der zweitrangigen Info anreichere. 

Was ist noch wichtig?

Namen von wichtigen Playern, wie Wettbewerber, Kunden, Kollegen, Vorgesetzte des Kunden, müssen Sie unbedingt notieren. Dinge von denen der Kunde möchte, dass Sie sie notieren, sollten Sie auch notieren. Metaphern und Bilder die der Kunde nutzt, sollten Sie wörtlich aufschreiben. Er wird Sie viel besser verstehen und Ihnen viel lieber folgen, wenn Sie in seiner Sprache mit ihm reden (schreiben).

Sie können Ihr Blatt Papier in Zonen einteilen. Ich halte zum Beispiel die rechte obere Ecke frei für Fragen die der Kunde stellt. Damit meine ich solche Fragen, die ich nicht sofort beantworten kann, weil der Kunde sie zum Beispiel in seine Rede einflicht oder sie zwischen den Zeilen stellt. Sie können rechts oder links auch einen großen Rand lassen, dann haben Sie Raum für Anmerkungen die Sie später hinzu fügen.

Nehmen Sie eine andere Farbe für Anmerkungen, die Sie später hinzu fügen. Unterstreichen Sie, umrahmen Sie, kreisen Sie Punkte ein, verknüpfen Sie Punkte mit Pfeilen. Vergessen Sie vor allem den oft zu lesenden Hinweis, dass Sie gut leserlich schreiben sollen. Es ist egal, wie es auf Ihrem Notizenblatt nachher aussieht, Sie (und niemand sonst) müssen es lesen können – heute und morgen.

Soll oder muss es länger liegen bleiben, dann machen Sie besser ein Memo draus. 

Und warum sollten Sie das Memo, wenn Sie es schon haben, dann nicht auch dem Kunden schicken: “.. habe hier kurz für Sie zusammen gefasst, was wir gestern besprochen haben. .. Sagen Sie mir bitte Bescheid, wenn ich was wichtiges übersehen oder nicht korrekt wieder gegeben habe .. freue mich auf unser nächstes Treffen ..” Das machen nicht viele. Entsprechend beeindruckt ist Ihr Kunde. 

Was machen Sie jetzt mit Ihren guten Notizen?

Vielleicht sollte ich die Frage anders rum stellen: Was machen die guten Notizen mit Ihnen? Sie machen Sie zum noch besseren Verkäufer. Und die Sache auf den Punkt gebracht:

Notizen sind das Instrument, mit dem man sicher stellt, dass man immer über die Sachen spricht, die dem Kunden wichtig sind und wofür er auch Geld ausgeben wird.

Dabei ist dann unerheblich, ob wir dieses Gespräch direkt von Angesicht zu Angesicht, in einem Memo (Bericht) oder in einem schriftlichen Angebot führen. Gute Notizen sind Gold wert. 

Wie Sie mit Werbebriefen neues Geschäft machen

Wie gewinnt man Kunden? Und wenn einem heute einer darauf antwortet: Schreiben Sie Werbebriefe!, dann klingt das für viele Ohren angestaubt – nach vorigem Jahrhundert. Doch Vorsicht, es gibt mehr als ein Anzeichen dafür, dass ein klasse Werbebrief Ihr stärkstes Zugpferd sein könnte, wenn es darum geht, Ihr Geschäft anzukurbeln.

Fasst man den Werbebrief etwas weiter, dann heißt er Direct-Mail. Und ein Direct-Mail besteht meist aus mehr Elementen als nur dem Anschreiben. Es kann Antwortpostkarte oder Faxformular enthalten, oft liegt ein Werbe-Flyer bei, manchmal Broschüren oder gar Kataloge. Und Direct-Mail ist ein Milliarden-Markt.

Wann wirkt ein Werbebrief?

Damit ein Brief gelesen wird, muss er zuerst ein mal geöffnet werden. Die Verpackung ist also wichtig. Ob hochwertiger Umschlag und Sondermarke oder grellbunt und ausgefallenes Format – entscheidend ist, dass man unter den vielen Möglichkeiten diejenigen auswählt, die

a) keine falschen Erwartungen hervorrufen und

b) bei der Zielgruppe Aufmerksamkeit erregen.

Wenn der Empfänger den Brief geöffnet hat, dann kommt die nächste Hürde: Er soll den Brief lesen. Diese Hürde ist hoch. Oft werden Briefe noch geöffnet und dann nach flüchtigem Blick in den Papierkorb geworfen.

An dieser Stelle will ich ein zentrales Element heraus greifen, die Überschrift. Die Überschrift, auch Betreff genannt, ist das, was den Leser in einen Brief hineinzieht.

Was ist eine gute Überschrift wert?

Eine gute Überschrift ist Gold wert – im wahrsten Sinne des Wortes. Ich erlebe es immer und immer wieder: Das kann man nicht stark genug hervorheben. Natürlich gibt es noch andere Elemente im Anschreiben, denen man Beachtung schenken muss. Da wären Schriftgröße, Hervorhebungen, Absätze, Angebot und PS zu nennen. Das muss alles stimmen, aber die Überschrift ist der Schlüssel zur Schatzkiste.

Und Werbepapst David Ogilvy sagt in seinem empfehlenswerten Buch Geständnisse eines Werbemannes zum Thema Überschrift:

Die Überschrift ist der wichtigste Teil einer Anzeige. Sie ist das Telegramm, das den Leser dazu bringt, den Text überhaupt zu lesen. Von fünf Personen lesen durchschnittlich vier nur die Überschrift, während nur einer den gesamten Text liest. Wenn Sie Ihre Schlagzeile geschrieben haben, so sind 80 Cent von Ihrem Dollar bereits ausgegeben.

Wie kommt man zu einer ziehenden Überschrift?

Es gibt verschiedene Methoden, wie man gute Überschriften bauen kann. Ich zeige Ihnen hier eine Methode, die keine 08/15 Überschriften produziert, obwohl Sie sie formelhaft anwenden können. Die Überschriftenformel lautet:

Wecke die Neugier des Lesers und versprich eine kleine Lektion.

Dabei gilt es jetzt eines zu bedenken: Ganz, ganz selten nur fließt eine gute Überschrift einfach so aus einem heraus. Ich zum Beispiel ringe oft Stunden darum, bis ich eine gute Überschrift getextet habe. Und anderen, die ich kenne, begabteren Textern als ich es bin, geht es nicht anders.

Allerdings, ich hänge nicht in der Luft. Sondern ich habe meine Formel, an Hand derer ich jederzeit überprüfen kann, ob meine Überschrift greifen wird:

  • Hat meine Überschrift genug “Stoppkraft”, d.h. weckt sie die Neugier des Lesers und
  • verspreche ich ihm, dass er etwas erfährt, was er bisher noch nicht wusste oder vielleicht vergessen hatte?

Betrachten wir ein paar Überschriften, die die Bedingungen der Formel erfüllen.

  • Wie Sie mit Werbebriefen Umsatz machen.
  • Verpacken Sie Ihren Preis auch als Sandwich?
  • Verhandlungsprofis wollen als erstes ein Nein vom Kunden hören.

Sie haben es, nicht wahr? Jede dieser Überschriften hat was, das neugierig macht.

  • Umsatz kann ich gebrauchen. Ob Werbebriefe auch was für mich und mein Geschäft sind?
  • Was bedeutet wohl “den Preis als Sandwich verpacken” und wer sind die anderen, die das tun?
  • Eigentlich will man doch ein “Ja” hören vom Kunden, wieso sollten Profis ein “Nein” hören wollen – bin ich etwa kein Profi?

Der Leser, wenn er sich grundsätzlich für das jeweilige Thema interessiert, ist durch die Überschrift “angefixt”. Und jetzt steigt er in den Werbe-Text ein, um herauszufinden was da an der Headline dran ist – er steigt ein, weil er was lernen will.

Wie fängt man’s an?

Wenn Sie schnell und direkt neues Geschäft machen wollen, sollten Sie den Werbebrief unbedingt in Ihrem Marketing-Werkzeugkoffer haben. Wenn Sie keine oder bisher schlechte Erfahrungen mit Direct-Mail haben, dann holen Sie sich einen Werbetexter oder Direktmarketing-Spezialisten dazu.

Erwarten Sie nicht sofort den ganz großen Treffer. Oft braucht es zwei drei Aussendungs-Runden, also Tests, bis es läuft. Ein großer, großer Vorzug des Werbebriefes dabei: Diese Test sind kostengünstig. Sie müssen nicht Tausende Briefe zum Testen versenden, oft reichen weniger als Hundert, und Sie sehen die Ergebnisse sofort, nach wenigen Tagen.

Werbebriefe wirken. Und wann fangen Sie an?

Blog Definition


Was ist ein Blog?

Eine allgemeine Definition: Blogs (Abkürzung von Weblogs) sind Websites, auf denen kurzgehalten aktuelle Meldungen veröffentlicht werden. Meist veröffentlichen Blogger – Menschen die einen Blog unterhalten – Informationen zu einem speziellen Thema. Die Bandbreite der Themen ist – na ja – unendlich. Nicht tief genug? Hier zur Definition von abseits.de (sehr ausführlich, mit vielen nützlichen Links für Blogger).

Gerold Braun’s Blog: Ich schreibe immer dann, wenn ich etwas im Web finde, das zum Thema Direkt-Marketing passt. Mein Blog ist kein “Tagebuch”, sondern eher ein schneller “Speicher”. Ich will interessante Fundstücke (Artikel, Aufsätze, Links, ..) für mich selbst dokumentieren. Und wenn Sie wollen, dann nutzen Sie mein Archiv – meinen Blog – einfach mit. Würde mich freuen.

.. und weil nicht wenige hierher kommen, um eine Direktmarketing Definition zu finden:

Was ist Direktmarketing?

Das Direkt im Direktmarketing ist das wichtige Byte: Der Empfänger der Werbung soll direkt reagieren. Zur genaueren Definiton bitte hier weiter ..

Eine Akquise-Strategie – was braucht man dazu?

Kein Geschäft ohne Kunden. Und kein Wachstum ohne neues Geschäft. Wenn man kurz über die beiden Sätze nachdenkt, stellt man fest: Eigentlich Binsenwahrheiten, nicht wahr?

Vielen ist das allerdings gar nicht so klar bewußt: Wer ein Geschäft betreibt muss wissen, wie er neues Geschäft an Land zieht – wie man systematisch akquiriert.

Was man hingegen oft sieht, ist hektisches Treiben. Da wird mal eine Anzeige geschaltet und dann vielleicht ein Werbebrief verschickt. Da werden Google- AdWords gebucht und nebei noch Newsletterwerbung geschaltet. Kurz: Es wird dies gemacht und jenes probiert – allerdings alles recht willkürlich, planlos.

Wer so aus der Hüfte schießt, sollte damit rechnen, dass seine Akquise-Aktionen dann ohne – oder so gut wie ohne – Wirkung verpuffen.

Die Akquise braucht ein Fundament, wenn sie Wirkung entfalten soll

Das Fundament einer wirkungsstarken Akquise ist eine Akquise-Strategie. Ohne eine durchdachte Strategie bleibt die Akquise – das heißt: Anbahnen von neuem Geschäft – bestenfalls Stückwerk, oft einfach vom Zufall abhängig.

Was ist das, eine Strategie?

Die klassische Definition von Strategie stammt vom preußischen General Carl von Clausewitz. Der ist vor allem durch sein Statement “Krieg ist die Fortsetzung der Poilitk mit anderen Mitteln” bekannt. Und Großmeister von Clausewitz hat Strategie so definiert: “Strategie ist der Gebrauch des Gefechts zum Zwecke des Krieges.” [Carl v. Clausewitz: Vom Kriege, Reinbek 1999, rororo Taschenbuch]

Und wenn man von Clausewitz’ militärische und etwas altertümlich klingende Definition in 21. Jahrhundert Business-Sprache überträgt, dann wird rasch klar, was dahinter steckt.

Die zentralen Begriffe sind Politik, Gefecht und Zweck des Krieges.

  • Politik übersetzen wir in Business-Sprache mit Idee, Claim oder Mission. Unsere Mission ist die Antwort auf die Frage: “Warum agieren wir am Markt?” Ein Beispiel: Meine, Gerold Brauns Mission ist: “Ich helfe kleinen und mittelständischen Unternehmen, mehr aus ihrer Werbung heraus zu holen – mehr Geschäft!” Sie haben doch eine Mission, oder nicht?
  • Gefecht, das steht für die Mittel, die wir einsetzen können. Von Clausewitz konnte Kanonen, Fusssoldaten, Reiter usw. ins Gefecht werfen. Bei uns, wir wollen ja eine Akquise-Strategie aufgleisen, sind das Flyer, Broschüren, Websites, Anzeigen, Werbebriefe, PR, Telemarketing, .. Kurz: “Gebrauch des Gefechts” heißt für uns “Bewußtheit der Mittel” – was steht uns zur Verfügung, und wie wirkt es.
  • Zweck des Krieges: Krieg können wir mit Kampagne recht treffend übersetzen. [Kampagne stammt in der Tat vom französischen Begriff für Feldzug ab.] Um unsere Mission zu erfüllen, starten wir Kampagnen. Eine Akquise-Kampagne könnte zum Beispiel so aussehen: Wir wollen bis Ostern nächsten Jahres 10 neue Kunden im Postleitzahl-Bereich 76xxx gewinnen.

Jetzt haben wir die Voraussetzungen beisammen, um eine Strategie zu entwickeln: Wir wissen was wir wirklich wollen (das sagt uns unsere Mission), wir wissen was wir an Werbemittel zur Verfügung haben (was wir uns leisten können) und wie es wirkt, und wir haben ein ganz konkretes, messbares Kampagnenziel.

Ein Akquise-Strategie entwickeln heißt daher nix anderes als: Getragen von unserer Mission planen wir den Einsatz der Werbemittel, um das Kampagnenziel zu erreichen. (Klingt ein bißchen nach XX. Parteitag der KPdSU, oder? Aber .. es ist halt so schön plakativ!)

Strategie-Analogie

Eine Strategie entwickeln, das kann man mit der Planung einer Wanderung vergleichen. Ich nehme mir die Landkarte von der Gegend her und lege die Route fest. Beim Studium der Karte sehe ich, welche Wege es gibt und welche Hindernisse, wie zum Beispiel Berge und Flüsse.

Dabei muss ich Entscheidungen treffen: Welche Brücke nehme ich, gehe ich den kurzen aber schweren Weg über den Berggipfel oder laufe ich drum rum? Was passiert, wenn ein Gewitter aufzieht? Wo gibt es Schutzhütten?

Wenn ich diese Fragen stelle und beantworte, dann entwickle ich auf der Landkarte meinen Wege-Plan. Und wenn der steht, weiß ich auch wie ich mich rüsten muss und ziehe gut gelaunt los. Den Plan habe ich in der Tasche dabei, damit ich an bestimmten Punkten nachschauen kann, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin.

Und genau so funktioniert eine Strategie. Strategie ist ein durchdachter Aktionsplan.

Vielleicht – nein, ich bin sicher, Sie haben jetzt Dank Clausewitz eine gute Vorstellung davon, wie man zu einer Akquise-Strategie kommen kann, nicht wahr?

Und wenn Sie jetzt Ihre Akquise-Kampagne ans Rollen bringen wollen, wenn Sie systematsich akquirieren und schon bald noch mehr und besseres Geschäft an Land ziehen wollen, dann wäre jetzt vielleicht eine klasse Beratung was für Sie?

Kaltakquise, wenns schnell gehen muss

In der Telecom Handel, Fachzeitschrift für den Telekommunikations-Fachhandel, hat Katja Schönherr einen Artikel übers Dialogmarketing geschrieben: Ran an die neuen Kunden

Sie hat dazu auch einen ausgewiesenen Spezialisten interviewt: mich :-). Tja und was sage ich da?

  • “Man kommt kaum schneller und direkter an Kunden heran als mit Direktmarketing”
  • “Kaltakquise ist, was die Geschwindigkeit angeht, nicht zu schlagen”

Wer das noch nicht erlebt hat, der sollte es unbedingt ausprobieren – Kaltakquise und Direktmarketing. Natürlich nur, wenn man rasch neue Kunden und neues Geschäft haben will.

Und wer jetzt nicht genau weiß wo und wie anfangen damit, für den habe ich einen Workshop, mit dem er seine Akquise sofort anschiebt

Wie aus Messebesuchern Kunden werden

Kürzlich hat die Handelsblatt-Journalistin Carmen Salvenmoser mit mir ein e-Mail Interview zum Thema “Wie macht man Messebesucher zu Kunden” geführt. Und meine Statements liest man jetzt in einem Artikel auf Handelsblatt.com:

Richtig eingesetzt ist der Messeauftritt ein wirkungsvolles Marketinginstrument .. sagt Marketing-Berater Gerold Braun. Messen bringen besonders für Firmen, die Fachpublikum im B2B-Bereich ansprechen, die besten Geschäftskontakte, betont der Experte. Vorausgesetzt alle am Stand wissen, wie sie Kunden richtig ansprechen, wonach sie fragen müssen und wie sie den Kontakt nach der Messe halten.

Tja, und wenn ich das sage .. 😉 Aber im Ernst: Der Artikel ist ein gutes Feature zum Thema: Lohnen sich Messeauftritte für mittelständische Unternehmen? – Und auf diese Frage gibt es ein ganz klares Ja von mir. Mehr unter Wie aus Messebesuchern Kunden werden